top of page

Philosophie des Karate

Karate ist waffenlose Selbstverteidigung. Sie beinhaltet dynamische Offensiv- und Verteidigungstechniken. Für Gichin Funakoshi (1868-1957), den Begründer des modernen Karate, ist die Schulung des Geistes, des Charakters und der inneren Einstellung das Hauptziel des Karate-Do. Karate erfasst daher den ganzen Menschen: sein Körper, seine Seele und seinen Geist.

Körperschulung und Konzentration

 

Karate ist für alle gleich, gleich welchen Alters. Für viele Menschen, die auf ganzheitliches Körpertraining, auf Energiefluss und Ausgeglichenheit achten, gehört Karate zum eigenen Selbstverständnis. Das vielseitige Karate-Training ist ein Weg, das koordinative Bewegungssystem zu trainieren und die Beziehung zwischen Körper und Geist zu harmonisieren.

Geschichte

 

Das Schriftzeichen “Kara” bedeutet sowohl “China” als auch “leer”. “Te” bedeutet “Hand”. Die Anfänge des Karate gehen bis ins 6. Jahrhundert zurück, es wurde von Mönchen im Shaolin-Tempel in China unterrichtet. Daruma Daishi erarbeitete Techniken, die die Basis des Karate bilden, woraus sich das Shaolin-Boxen entwickelte. Im 16. Jahrhundert fand dieses den Weg nach Okinawa, wo es sich mit heimischen Kampfstilen vermischte. Bis 1922 entwickelten sich zwei Hauptstile, von denen Gichin Funakoshi seinen an der ersten nationalen Athletikschau in Tokio vorführte. Durch diese erfolgreiche Vorführung verbreitete sich das Karate über ganz Japan. 1955 brachte Tsutomu Ohshima das Karate in direkter Linie von Gishin Funakoshi in die USA. Die Suisse Shotokan Karate Vereinigung steht unter seiner Leitung.

The Twenty Guiding Principles of Karate

 

  1. Do not forget that karate-do begins and ends with rei.

  2. There is no first strike in karate.

  3. Karate stands on the side of justice.

  4. First know yourself, then know others.

  5. Mentality over technique

  6. The mind must be set free.

  7. Calamity springs from carelessness.

  8. Karate goes beyond the dojo.

  9. Karate is a life long pursuit.

  10. Apply the way of karate to all things. Therein lies it's beauty.

  11. Karate is like boiling water: without heat, it returns to it's tepid state.

  12. Do not think of winning. Think, rather, of not losing.

  13. Make adjustments according to your opponent.

  14. The outcome of a battle depends on how one handles emptiness and fullness (weakness and strength).

  15. Think of the opponent's hands and feet as swords.

  16. When you step beyond your own gate, you face a million enemies.

  17. Kamae (ready stance) is for beginners; later, one stands in shizentai (natural stance).

  18. Perform kata exactly; actual combat is another matter.

  19. Do not forget the employment or withdrawal of power, the extension or contraction of the body, the swift or leisure application of technique.

  20. Be constantly mindful, diligent, and resourceful in your pursuit of the Way.

Zen - Geschichte

 

Ein junger Mann suchte einen Zen-Meister auf. "Meister, wie lange wird es dauern, bis ich die Erleuchtung erlernt habe? "Vielleicht zehn Jahre", entgegnete der Meister. "Und wenn ich mich besonders anstrenge, wie lange dauert es dann?", fragte der Schüler. "In dem Fall kann es zwanzig Jahre dauern", erwiderte der Meister. "Ich nehme aber wirklich jede Härte auf mich. Ich will so schnell wie möglich ans Ziel gelangen", beteuerte der junge Mann. "Dann", erwiderte der Meister, "kann es bis zu vierzig Jahre dauern". "Wie kommt es, dass es umso länger dauert, je mehr ich mich anstrenge?" fragt der junge Mann. "Wenn ein Auge auf das Ziel gerichtet ist, dann bleibt nur das andere Auge, um den Weg zu finden."

www.kusunoki.de/geschichten

Gichin Funakoshi

Sensei Tsutomu Oshima

Tsutomu Ohshima

KarateDo.jpg
bottom of page